Jack Kerouac

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Jean-Louis Lebris de (Jack) Kerouac, geboren am 12. 3. 1922 in Lowell/Massachusetts, frankokanadischer Abstammung, lernte erst als Sechsjähriger Englisch, sprach mit sechzehn Jahren noch nicht akzentfrei. Früher Tod des Vaters, zeitlebens enge Bindung an die Mutter. Besuch der Lowell High School und der Horace-Mann Prep School in New York, 1940/41 Stipendiat am Columbia College. Bekanntschaft mit Allen Ginsberg und William Burroughs. 1942 Abbruch des Studiums, Eintritt in die Kriegsmarine, als schizoid entlassen, danach Aufnahme in die Handelsmarine. 1946 Rückkehr nach New York, einjähriges Studium an der New School for Social Research; erste Schreibversuche. Intensive Freundschaft mit Allen Ginsberg, William Burroughs und Neal Cassady, der späteren Kultfigur der Beat Generation. Von 1947 bis 1957 unstetes Leben zwischen New York und San Francisco, Gelegenheitsarbeiter als Skriptkorrektor, Bremser bei der Bahn, Feuerwächter und Seemann; mehrere Reisen nach Mexiko und Europa; immer wieder Rückkehr zur Mutter. Entstehung der Werke in rascher Folge; 1957 plötzlicher Ruhm als Vater der ,Beat Generation’. Danach schwere Identitätskrise, zurückgezogenes Leben mit seiner Mutter, zunehmender Alkoholismus. Tod am 21. 10. 1969 in St. Petersburg/Florida.

*  12. März 1922

†  21. Oktober 1969

von Thomas Überhoff

Essay

Als Kerouacs wohl größter literarischer Erfolg, der Roman “Unterwegs”, im Jahre 1957 erschien und seinen Autor mit einem Schlag ...